04.-.08.06.2015
Die letzten Tage in Warns und Überfahrt nach Texel
 
Am Donnerstag, den 04.06.2015 geht es nach den letzten turbulenten Tagen zuhause los. Wir beginnen den Tag mit einem Frühstück bei meiner Mutter und verabschieden uns dann von ihr in Richtung Holland.
Dort angekommen verwandeln wir das Boot und den angrenzenden Steg incl. des dahinterliegenden Rasens für die nächsten Tage nochmal in ein Schlachtfeld. Doch irgendwann erreichen wir tatsächlich den Punkt, an dem es weniger chaotisch wird und sich abzeichnet, dass alles ins Boot passt und es danach auch nicht mit Übergewicht sinkt.
Der Windex will auch nicht so richtig und ich muß zu allem Überfluß auch noch in den Mast. Ist nicht so richtig mein Ding, 17m über dem Boot zu hängen. Der Fehler liegt natürlich am Ende im Steuerstand, und ich muss zum löten  knien. Den Mast hätte ich mir also schenken können!! Aber dann funktioniert endlich alles soweit.

Ich hänge unentspannt im Mast

Während die Kids für Fotos posieren

Am Sonntag kommen dann Alex Eltern noch für eine Nacht vorbei und verabschieden sich dann von uns. Mit ihnen verläßt uns auch endgültig unser Hund mit unserem Auto.
Eine Stunde später verlassen auch wir den Hafen und passieren eine halbe Stunde später die Schleuse in Stavoren und nehmen Kurs auf auf Den Oever. Wir haben Windstärke 4-5 und laufen, bei guter Laune, nur mit der Genua bis zu 7kn.
Als wir 2,5 Std. später in Den Oever Kreise fahrend auf unsere Schleusung ins Wattenmeer warten, winkt uns ein schwarz gekleideter Mann auf dem Steg der Seenotrettung zu sich. Super denken wir, da dürfen wir wohl eine Weile festmachen, bis wir schleusen können. Als wir zum Steg kommen und festgemacht haben, sagen die mittlerweile zwei bewaffneten Männer zu uns:  “Guten Tag, wir sind vom Zoll, dürfen wir an Bord kommen?!”. Was will man da sagen? Also Gedanken zusammengenommen, wo waren die ganzen Papiere, die die Herren jetzt sehen wollen doch gleich verstaut? Es findet sich alles und 10 min. später sind die beiden sehr freundlichen Herren dann auch schon wieder weg und wir können sofort mit in die Schleuse.
Hinter der Schleuse machen wir 2Std. Pause und warten auf den richtigen Zeitpunkt für die Überfahrt nach Texel, wo wir um ca 21 Uhr die Leinen festmachen und in unsere Betten fallen.

Da zieht er wieder von dannen der Zoll

Danach erstmal ausruhen!

Wir warten auf den richtigen Zeitpunkt zum Auslaufen Richtung Texel. (1,5Std. vor Niedrigwasser)