22.-27.05.2015
Überführung aus der Marina Rünthe nach Warns.
 
Am Freitag endet die Nacht um 6 Uhr morgens und wir fangen an, das Boot endgültig reisefertig zu machen.
Gebunkert haben wir schon vor ein paar Tagen ein bisschen und alles ist auch schon verstaut.
Unnötiges vom Boot in den Anhänger verfrachtet und unsere Crew (Alex` Bruder und seine Freundin) für die
Überführung zieht ein. Um 12 Uhr verlassen wir dann die Marina und fahren über den Datteln-Hamm-Kanal zum
Rhein-Herne-Kanal. Die ersten beiden Schleusen passieren wir recht zügig, an der dritten Schleuse läßt man uns
dann 1,5 Std. warten, wir nutzen die Zeit für unser Spargelessen. Dann werden wir doch alleine geschleust. Abends
 erreichen wir die Marina am Centro Oberhausen. Noch ein ein Eis für alle dann ist der Tag zu Ende.
Samstag
Wir starten wieder um 6 Uhr und werden an den letzten beiden Schleusen sofort durchgeschleust.
Um 8 Uhr erreichen wir den Rhein, auf dem nicht viel los ist. Aber ausgerechnet am Abzweig Richtung Ijssel kommen uns mehrere Schiffe entgegen und nach einer “großen” Welle merke ich, dass der Mast sich leicht bewegt. Also nach vorne und den Mast mit weiteren Spanngurten sichern. Bis wieder alles richtig fest ist, sind wir ein gutes Stück an der
Abzweigung vorbei und müssen gegen den Strom zurückfahren. Dann erreichen wir aber endlich die
Ijssel, und es wird alles sofort ganz ruhig. Wir fahren noch bis Doesburg, wo wir mit Bekannten verabredet sind.
Wir verbringen einen sehr netten Abend!
Sonntag
7 Uhr springt der Diesel an und wie versprochen verabschieden sich die Bekannten joggenderweise, während wir
uns auf den Weg machen.
Der Morgen ist herrlich! Wir sehen viele Störche, die man bei der Fütterung ihres Nachwuchs beobachten kann
Gegen 14 Uhr erreichen wir Kampen und gehen erst Frikandel und Patat essen. Zum Nachtisch noch ein Softeis.
Ja da weiß man, Holland hat einen wieder!
Montag
Alex, die Kinder und die Freundin von Alex Bruder fahren von Kampen wieder nach Hause. Wir fahren weiter Richtung
Warns. Nach einem Tankstop in Urk erreichen wir um 15:30 Uhr  Stavoren. Dank der neuen Schleuse, die der
 Schleusenwärter dann auch randvoll packt, kommen wir mit der ersten Charge durch und sind um 17 Uhr in
Warns fest. Nach eine Kibbling Pause arbeiten wir noch bis 23 Uhr.
Dienstag und Mittwoch
Dienstag bereiten wir alles zum Maststellen vor, aber mittags kommt der Hafenmeister und teilt uns mit, daß es zu
windig sei und wir am nächsten morgen um 8 Uhr dran seien. Ist nicht schlimm, wir haben genug zu tun und arbeiten noch bis 24 Uhr weiter. Am Mittwoch steht der Mast um 9 Uhr auf dem Schiff. Bis alles richtig ausgerichtet ist und alle Leinen wieder eingeschoren sind, wird es dann aber doch locker Mittag. Ein letztes Aufräumen und dann fahren
auch wir wieder nach Hause. Der Gedanke, dass es beim nächsten Mal keine Heimfahrt mehr geben wird,
ist schon seltsam.