Überfahrt Kapverden-Grenada
01.-19.01.2016
 
Wir starten am 01.01.2016 um 11:00 Uhr zusammen mit der ThatsLife, nachdem wir bei der von Silvester deutlich gezeichneten Marina- Dame unsere Hafenkarten zurückgegeben haben. Noch in der Bucht setzen wir im Windschatten der Insel unsere gerefften Segel und nehmen Kurs auf in Richtung Karibik 2000 Meilen bis Martinique. Die Segel gerefftzusetzen erweist sich als eine gute Idee, denn schon eine halbe Stunde später haben wir in Böen 40 Kn Wind durch den Düseneffekt zwischen den Inseln, die den eh schon kräftig angesagten Wind noch deutlich verstärken. Ein 2 Std. vorher gestartetes Boot meldet aber schon über Funk:” haltet durch! in 2 Std. ist alle vorbei.” Ist es dann auch - im Lee der zweiten Insel haben wir dann fast keinen Wind mehr! Wieder meldet das andere Boot: “haltet durch, in 2 Std. ist alles vorbei.” Stimmt!! Nach zwei Stunden haben wir den kräftigen vorhergesagten Wind und gehen auf Kurs West. Die nächsten 4 Tage bleibt uns dieser Wind in Stärke 6-7 erhalten, und wir kommen schnell, aber recht unkomfortabel voran. Es ist durch den Wind recht kalt und die Wellen klatschen immer wieder mal so vor den Rumpf, dass das Wasser hochgeschleudert wird und dann durch den Wind ins Cockpit getragen wird. Das gibt Unmut bei allen Beteiligten. Max, der eigentlich oben schlafen will,  beschließt nach einer nächtlichen Dusche, dass unten doch irgendwie besser ist.
Schließlich wird der Wind schwächer. E,s folgen zwei Tage herrliches Segeln mit frischem Fisch wenn wir die Angel ins Wasser werfen. Insgesamt angeln wir 7 Fische, die teilweise locker für 2 Tage ausreichen.
Frischer und leckerer geht es nimmer!!!!
Dann meldet unser Wettermann Thorsten “Flaute voraus!” Wir haben uns weit nördlich gehalten und wollten somit ein paar Meilen sparen, aber desto nördlich desto flautiger. Also Richtung Süden, um den Flautenanteil so gering wie möglich zu halten. Das sind viele Meilen gen Süden wenig gen Westen, aber was hilft es. Da wir soweit süd müssen, ändern wir nach Rücksprache mit der ThatsLife unser Ziel von Martinique auf das südlicher gelegene Grenada.
Die Flaute überbrücken wir mit 30 Std. unter Motor, dann ist der Wind wieder da. Zwei Tage später motoren wir nochmals 12 Std. und sind dann sehr schwachwindig unterwegs. Reicht der Diesel zur Not bis Grenada, wird ganz schön knapp. Sollen wir nach Barbados abdrehen? Aber dann zieht der Wind endlich wieder richtig an, und wir halten den Kurs auf Grenada. Am 19.01.2016 erreichen wir um 12 Uhr Ortszeit die Prickley Bay und werden von Christina und Jörg incl. Hund Leni von der Midnightsun herzlich mit einer Flasche Sekt begrüßt.
Nachts um 23:30 Uhr nehmen wir dann noch zusammen die Leinen der ThatsLife an und köpfen gleich noch eine Flasche Champagner und liegen uns in den Armen. Alle sind gesund und munter angekommen!!
Insgesamt kann man sagen, dass wir uns Passatsegeln anders vorgestellt hatten und es reichen würde, wenn die Karibik nur 1000 Meilen entfernt wäre. Nach 10 Tagen wird es dann doch etwas langweilig. Alles in allem sind wir aber froh, dass die Überfahrt ruhig und ohne Probleme verlaufen ist und es an Bord zu keinem Zeitpunkt Unstimmigkeiten oder Streit gegeben hat. Wir haben viel gespielt, gelesen, und die Kinder wurden immer ausgeglichener, je länger wir unterwegs waren.
Vielen Dank Thorsten für unser tägliches Wetter!

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Prickley Bay - Grenada
20.01.2016
 
Morgens fahren wir als erstes mal mit dem Schlauchboot zum Bäcker und Metzger, um uns mit frischem Brot fürs Frühstück zu versorgen. Nach dem Frühstück beginnen wir dann mit den Geburtstagsvorbereitungen für Lina und stauen wieder für Landaufenthalt um. Für die Überfahrt hatten wir viele Sachen komplett weggestaut, um für die Segelmanöver genug Platz zu haben. Dann noch eine Runde schwimmen!!  Nachmittags fahren wir  mit Thomas in einem Bus (Toyota Kleinbusse) zu einem Supermarkt. Der erste Bus gabelt uns  auch schon kurz hinter der Marina auf. Dass er eigentlich in die falsche Richtung fährt, klärt sich dann für uns, als er nach und nach die schon im Bus sitzenden Fahrgäste nach Hause bringt. Wir kommen in den “Genuss”  einer halben Inselrundfahrt. Nach 45 min. endlich am Supermarkt angekommen stürmen wir als erstes den Geldautomat, weil wir null Bargeld in Caribi- Dollar haben. Ohne Erfolg, der Automat weigert sich beharrlich, uns mit der VISA Geld zu geben. Wir klopfen wild an der schon geschlossenen Banktür, und der Wachmann guckt nicht gerade freundlich. Eine Mitarbeiterin der Bank kommt aber dann doch zur Tür und erklärt uns, dass Ihre Bank nicht mit VISA zusammenarbeitet, aber dahinten auf der anderen Straßenseite noch drei Banken sind, bei denen es gehen müßte. Also tappern wir los und wer sagt es denn, in der ersten Bank ist der Automat defekt. Also ab in die nächste Bank. Dieser Automat weigert sich ebenso wie in Bank 1 Geld auszuspucken! Endlich der letzte Automat in Reichweite gibt dann endlich Geld aus, weniger als wir wollen aber erstmal genug. Alex war mit Lina und Max in einem Schuhgeschäft hängengeblieben, um auf uns zu warten. Es haben natürlich alle drei schon ein paar neue Schuhe gefunden!! Anschließend geht es ab in den Supermarkt. Wir besorgen, alles was wir nach der Überfahrt und für den Geburtstag noch brauchen. Die Preise sind ca. doppelt so hoch wie zuhause. Spitzenreiter ist ein großes Glas Nutella, das 11€ kosten soll und somit auch nicht im Einkaufswagen landet! Voll bepackt treffen wir dann auf den nächsten Bus, der uns dann, exclusiv als Taxi in 5 min. und zwischenzeitlich 75 Meilen auf einer 1,5- spurigen Strasse die 2-spurig genutzt wird, zur Marina zurück bringt. Alex hat sich nur gedacht” blöder Termin zum Sterben einen Tag vor Linas Geburtstag und gerade erst in der Karibik angekommen”. Aber wir überstehen es alle heil, und Max hat sogar dabei geschlafen!!

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Prickly Bay - Grenada
21.01.2016
 
Linas Geburtstag
Wir begrüßen Lina mit einem Geburtstagslied und lassen erstmal gute Laune Kinderlieder laufen. Dabei kann Lina ihre Geschenke auspacken, die recht übersichtlich ausgefallen sind, dann wird gefrühstückt. Auf dem Weg zum Bäcker fahren wir noch kurz an den Strand, um mal zu gucken, wo wir feiern können. Sieht gut aus, es gibt eine Feuerstelle, die wir nutzen können und und wo wir grillen können.Im Anscluß rufen die Vorbereitungen und schwimmengehen. Nachmittags fahren wir an den Strand und bauen schon einmal ein bisschen auf, bis die Gäste kommen. Als erstes kommen Christina und Jörg mit Hund Leni von der Midnightsun und kurze Zeit später Susanne und Thomas von der ThatsLife. Es ist supernett. Thomas macht mit Lina Stockbrot, und ich kann mich ums grillen kümmern. Lina und Max turnen rum und buddeln im Sand. Um 17:30 ist die Strandparty zuende. Die Party wird nach einer Pause um 20 Uhr bis Mitternacht noch bei uns an Bord fortgesetzt.
Lina hat der Tag viel Spaß gemacht.
Wir möchten uns hiermit noch einmal für all die netten Glückwünsche von euch bedanken!!!!!  

  • Es giebt nicht viel aber ein paar Kleinigkeiten finden sich noch
  • Schlauchboot voll mit allem was wir für die Party brauchen
  • Die Location
  • Die ersten Gäste kommen
  • Und noch ein paar Geschenke trudeln ein
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Prickley Bay - Grenada
22.06.2016
 
Morgens Frühstück und dann erstmal schwimmen wegen der Hitze!! Später machen wir uns dann mit Thomas auf den Weg nach St. Georgs, um uns die Stadt anzugucken. Wir steigen am Hafen aus und gehen zu Fuß bis in die Stadt. Der Hafenbereich gefällt uns gut, die Stadt selber ist mit Markt und viel Verkehr für uns mit Kids nicht so interessant, sondern eher anstrengend. Man merkt in der Stadt selber auch, dass hier die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Es gibt sehr viele Touristensouvenirs zum Verkauf. Abends ist in der Marina dann noch viel los, weil das Caribian Next Top Model gekürt wird. Wir verabschieden uns aber rechtzeitig, weil Max schon 2Std. auf meinem Arm schläft und auch Lina fast einschläft.

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Prickley Bay - Grenada
23.01.2016
 
Morgens verabschieden wir uns von der Midnightsun, die leider weiter muß, weil sie bald Besuch erwartet. Ein paar Stunden später fahren auch wir, nachdem wir Wasser und Diesel gebunkert haben. Mit der ThatsLife geht es nach Hog Island, wo wir auf 8m Wassertiefe unseren Anker werfen und erstmal baden gehen. Danach gibt es mit frischem und heißem Wasser vom Dieseln, eine Fließband-Spülorgie die Linas Geburtstags-  und den Rest unseres Geschirrs wieder in einen nutzbaren Zustand versetzt. Zur Belohnung genehmigen wir uns noch ein Bier in Rogers Strandbar. Abends geht es zeitig ins Bett.

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Hog Island - Grenada
24.01.2016
 
Wir beginnen den Tag mit fast 2 Std. schwimmen und toben im Wasser, incl. Kontrolltauchgang des Unter- wasserschiffes. Dabei stellt sich heraus, dass unsere Opferanode am Saildrive locker ist und der Leinenschneider vor dem Faltpropeller ebenfalls. Desweiteren sind die  Anoden am Halter der Propelllerfaltblätter komplett verbraucht. Das heißt, die Schraube muß komplett demontiert werden, um die Anode wieder festzuschrauben. Aber nicht heute!! Denn es ist Dinghy - Konzert in der Nachbarbucht angesagt!!  Gegen 14 Uhr starten wir mit der ThatsLife in den Schlauchbooten Richtung Phare Bleu Marina und kommen dabei an einer Privatinsel mit einem armselig kleinen Segelboot vorbei. Mann, dass die sich nicht etwas Vernünftiges leisten können. In der Phare Bleu haben wir noch Zeit, um in einer Regenschauer komplett nass zu werden und bei einem Kaffee wieder zu trocknen. Dann geht es wieder in die Schlauchboote und zum
Schwimmsteg, wo das Konzert stattfindet. Obwohl schon einige Boote da sind, landen wir irgendwie noch in der ersten Reihe und haben beste Sicht auf die Bühne. Uns gefällt das Konzert sehr gut und die Stimmung ist super!!!
Dann geht es schon fast im Dunklen zurück zum Boot. Die Kinder schlafen zeitig ein, und wir sitzen noch lange im Cockpit und genießen die Kühle des Abends. Ein rundum gelungener Tag! 

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Prickley Bay - Grenada
25.01.2016
 
Wir verlegen zurück in die Prickley Bay. Die am Propeller anstehenden Reparaturen werden wir unter Wasser ausführen. Deshalb gehen wir soweit wie möglich in die Prickley Bay, weil dort die Wassertiefe relativ gering ist. Wir ankern also auf ca. 4,5m trüben Wasser in der Hoffnung, dass wenn sich ein Teil verabschiedet, wir eine Chance haben, es auf dem Grund wieder zu finden. Dann wird der Freediver fertig gemacht und zum ersten Mal getestet. Der Freediver ist ein kleiner Kompressor, der Atemluft über einen Schlauch zum Taucher pumpt, wie man es aus alten Filmen kennt. Am Anfang habe ich das Gefühl, dass die Luft nicht reicht, aber nach ein paar Minuten wird es besser und ich kann mit dem Gerät gut tauchen und atmen. Die Reparatur dauert 1,5 Std. und nichts fällt auf den Meeresgrund. Hip Hip Hurra!!
Am frühen Nachmittag geht es dann an Land zur WIFI Verbindung und Internetseite schreiben. Dann noch eine frische Kokusnuß am Strand und schon ist wieder ein Tag vorbei.