St. Vincent - Blue Lagoon25.02.2016 Um 12:00 Uhr verlassen wir die Admirality Bay auf Bequia und segeln mit gerefftem Großsegel los. Schon in der Bucht erreichen uns Böen mit 28 Kn, dann geht es ins Lee der Insel und der Wind beruhigt sich. Nachdem wir die Nordspitze von Bequia passiert haben, geht es dann los. Der Wind frischt von den angesagten 15-17 Kn durch den Düseneffekt zwischen den Inseln auf bis zu 25 Kn auf. Wir segeln hoch am Wind und haben 1,5 Kn Strom mit uns aber gegen die Welle, gleichzeitig steigt der Meeresgrund von über 250m Wassertiefe auf 70m an.Das Ergebnis sind sehr kurze und ca. 4m hohe sich ständig brechende Wellen, in denen sich noch eine weitere Welle findet, die quer zur Hauptwelle läuft. Bei der September Blue brechen zwei Wellen direkt vor dem Bug und laufen über das ganze Boot, um dann erst von der Sprayhood gestoppt zu werden. Bei uns brechen zwei Wellen direkt unter dem Boot, und ich denke mir so, “kann mal jemand beim Fahrstuhl abwärts auf Stop drücken”, dann geht es auch schon wieder aufwärts. Die Fahrt ist nicht kritisch, aber schon unkomfortabel, ein gewisser Spaßfaktor ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat! Um 14:30 Uhr erreichen wir bei Hochwasser die schmale und flache Einfahrt zur Blue Lagoon und können mit allen Booten gut einlaufen. Eine Nacht an der Mooringboje soll zu unserem Unmut 35 US Dollar kosten, zudem ist der Boatboy recht unhöflich. Wir gehen für zwei Nächte in den Hafen und laden unsere Batterien mal wieder richtig auf und tanken Wasser. Danach ankern wir wie die ThatsLife, SeptemberBlue, Sailaway in der Lagoon, zum großen Unmut des Boatboys.
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29St. Vincent - Blue Lagoon26.02.-02.03.2016 Die Tage vergehen mit Schwimmen, Schnorcheln und Sundownern am Strand. Wir fahren freitags noch mit dem Mini-Bus (neuer Rekord 23 Personen im Achtsitzer mit rasend lauter Reggaemusik) nach Kingston. Was wir nicht wussten, dass eine AIDA im Hafen liegt und Markttag ist. Es macht keinen Spaß mit den Kindern in dem Gewusel, und wir sind schnell wieder weg. Nachmittags klettern wir noch 250 Stufen zu einem Fort hinauf, das auf einer vorgelagerten Insel liegt.Am 29.02.2016 machen wir dann mit 9 Erwachsenen und 5 Kindern eine Tour zum Vulkan der Insel. Das Taxi bringt uns bis auf 300m Höhe. Dann geht es zu Fuß hoch bis auf ca. 1200m. Max verbringt die Tour in einer Hängematte von der September Blue, die ich mir über die Schultern und den Bauch gebunden habe und lässt sich die ganze Zeit tragen. Er schaft es zwischenzeitlich sogar zu schlafen, während wir durch den tollen Regenwald wandern. Warum ich nach der Tour Krämpfe in den Oberschenkeln habe, ist mir völlig schleierhaft. Leider waren viele Wolken unterwegs, als wir oben waren, aber die Aussicht war trotzdem toll und nicht auf Fotos zu erfassen.
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26St. Vincent - Petit Byahaut03.03.2016 Morgens starten wir zum kurzen Schlag in die Petit Byahaut- einer kleinen Bucht, in der man sehr gut schnorcheln kann. Als wir die Bucht erreichen, liegt dort nur ein Boot und der Skipper schaut nicht glücklich, als wir mit 4 Booten in die Bucht einfallen. Das Wasser ist aber herrlich klar, sodass man wirklich gut schnorcheln. Nachmittags passt Diana von der September Blue auf Lina und Max auf. Wir können mit Elmar und Niklas mit dem Dinghi zu einer nah gelegenen Höhle fahren, durch die man schnorcheln kann. In der Höhle leben viele Fledermäuse, die auch schon deutlich zu reichen und zu hören sind, als wir den Eingang erreichen. Die Höhle ist schmal und der Eingang sehr flach, sodass durch die Wellen eine teilweise so starke Strömung entsteht, dass es schwierig ist, sich von den Felsen frei zuhalten. Deshalb beschließen Alex und ich nicht mit hinein zu schwimmen. Kurze Zeit später kommen Elmar und Niklas begeistert zurück. Also doch rein. Hinter Niklas her, während Elmar als letzter folgt. Das klappt auch ganz gut, bis wir an eine noch engere Stelle kommen, wo Niklas von zwei dicht aufeinander folgenden Wellen erst gegen den Felsen und dann gegen mich gedrückt wird. Schnell ziehen wir uns in einen ruhigeren Teil zurück. Niklas hat eine Schürfwunde und kehrt zum Dinghi zurück. Wir starten einen neuen Versuch in einem ruhigen Moment und können die Engstelle problemlos passieren. Dahinter findet sich ein traumhafter Anblick. Die Höhle ist ca. 1m breit, fällt aber auf 20m Wassertiefe ab. Von der anderen Seite scheint die Sonne in diesen Felsspalt. Durch den Spalt schnorcheln wir aus dem Felsen heraus und haben einen tollen Ausblick auf Fische und Pflanzen bis in 20m Tiefe, so klar ist das Wasser. Der Anblick ist so berauschend, dass wir noch dreimal durch die Höhle schnorcheln. Wie beschreibt Elmar es: ”Es ist, als ob man in den Himmel schwimmt!” Zurück am Strand befindet sich Diana in einer schweren Wasserschlacht mit den in Überzahl befindlichen Kindern, die wir dann aber schnell zu- gunsten der Erwachsenen entscheiden könnnen. Direkt am Strand können auch die Kinder toll an den Felsen entlangschnorcheln, was sie alle ganz begeistert tuen. Alle haben Ihren Spaß, und der Tag endet mit dem obligatorischen Sundowner an Strand.
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