02.11.2015Fahrt Puerto de Mogan - La Gomera Um 14:00Uhr starten dann in Richtung La Gomera und es wir ein klassischer Fehlstart!Wir wollen uns langsam an den Mooringleinen aus der der engen Parklücke herausziehen. Nach dem Lösen der Heckleinen werden wir allerdings durch die Enge der Parklücke so schnell herausgedrückt, dass wir die Moorings gar nicht schnell genug loswerden können. Als ich den Motor einkuppele, damit wir nicht vor den Bug des Nachbarbootes treiben, stirbt er nach einem kurzen Moment ab und hinten am Steg ruft jemand und zeigt auf die Mooringleine, die wir uns offensichtlich in die Schraube gezogen haben. Also Getriebe auf Leerlauf, Motor wieder starten und dann einmal rückwaerts einkuppeln und die Leine ist dank Robecutter abgeschnitten und der Motor läuft. Diesen Vorgang müssen wir kurze Zeit später noch einmal wiederholen, dann läuft die Maschine durch. Als wir die Drehzahl schließlich erhöhen, meldet Lina allerdings sofort: “Hier stimmt was nicht!” Also Richtung Strand, Anker raus und ab ins Wasser. Das letzte Stück ist dann schnell mit dem Messer herausgeschnitten, sodass wir dann um 15:00 Uhr tatsächlich Richtung La Gomera starten.Nach 2 Std. meldet sich die Angel und die Kids rufen begeistert: “ Fisch Fisch!” Und der erste “größere” Fisch der Reise hat gebissen. Eine Goldmakrele hängt am Harken und landet am nächsten Tag auf dem Teller.Als wir gegen 4 Uhr nachts La Gomera erreichen, nähert sich uns dann ein kleinerer Kreuzfahrer der laut AIS noch auf La Palma fest liegt. Ganz schön lange Leinen!? Naja, wie auch immer, das AIS sagt auch, dass wir uns in 20min. treffen werden, wenn wir so weiterfahren. Also ändern wir den Kurs und verringern die Geschwindigkeit, um hinter ihm zu passieren und ihm den Vortritt bei der Hafeneinfahrt zu lassen. Dann fährt das Schiff aber seltsamerweise am Hafen vorbei und wird immer langsamer, um dann zu stoppen. Ich frage mich: “Warum tut er das?” Bis ich die nächste schwimmende Stadt ein gutes Stück hinter uns entdecke. Laut AIS die AIDACARA die mit satten 20 Kn auf den Hafen zusteuert. Da wir mittlerweile von den 3 Schiffen, die in den Hafen wollen, am nächsten stehen, nehmen wir also wieder Fahrt auf und laufen dann vor den Kreuzfahrern in den Yachthafen ein, wo wir uns um 5 Uhr erstmal schlafen legen.
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903.-07.11.2015San Sebastian (La Gomera) Die Insel ist recht beschaulich, und wir verbleiben weiter im Urlaubsmodus! Wir gehen spazieren, machen mit dem Bus einen Tagesausflug ans andere Ende der Insel und treiben uns am Strand rum. Die ThatsLife ist auch im Hafen. Wir feiern zusammen Susannes Geburtstag. Zwei Plätze weiter liegt ein anderes deutsches Boot mit Kindern an Bord, sodass Lina und Max auch beschäftigt sind. Einen Tag sind die Kinder mit Oma und Opa auf Achse. Alex und ich arbeiten uns durch die Besegelung. Das neue dritte Reff im Großsegel wird mit Leinen bestückt und getestet. An der gebraucht gekauften Arbeitsfock ist ebenso wie an der Sturmfock noch Feintuning nötig. Nach einigen Stunden mit Segel hoch und runter funktioniert dann aber alles! Die ToDo- Liste für die letzten Vorbereitungen für die Atlantiküberquerung füllt sich langsam aber sicher. Am 07.November läuft dann auch die Finn mit zwei weiteren Kindern ein und der Steg wird zum Spielplatz.So hatten wir uns das vorgestellt!
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1508.11.2015Fahrt La Gomera - Teneriffa Süd Die Fahrt beginnt mit viel Wind aus Nord, der aber der Wettervorhersage entsprechend schnell abflaut, sodass wir motoren müssen. Ca. 3 Meilen vor der Küste Teneriffas haben wir dann Glück! Es glänzt etwas im Wasser, was wir nicht richtig deuten können und wir nehmen Kurs darauf. Kurze Zeit später sind wir in einem Bereich, wo sich mehrere kleine Wale aufhalten (insgesamt ca. 15 Tiere). Gemütlich tauchen sie auf und ab, während wir ihnen folgen und reichlich Fotos machen und mit der Unterwasserkamera filmen. Wir sind begeistert und die Kinder juchzen und quietschen!!
Nachdem wir die Wale hinter uns gelassen haben, sehen wir voraus, dass die Wellen wieder Schaumkronen aufsetzen und hinter der Südspitze Teneriffas erwartet uns dann auch wieder der Wind. Bis zu 28 Kn. direkt von vorne inklusive der dazugehörigen Wellen. Nach 3,5 Meilen gegen an erreichen wir wohlbehalten, aber recht nass dann unseren vorläufig letzten Hafen, bevor wir am Freitag für 3,5 Wochen nach Deutschland fliegen.