Iles de Saint - Terre de Hout01.04.2016 Wir frühstücken in Ruhe und genießen noch einmal frisches französisches Baguette. Dann noch das Boot aufklarieren, denn die Ankunft von Oma und Opa wirft ihre Schatten voraus. Gegen 16 Uhr starten wir dann Richtung Antigua. Wir kommen gut voran, bis wir in die Windabdeckung von Guadelope kommen. Dort ist der Wind wie immer unzuverlässig, und der Motor läuft erst einmal eine ganze Zeit mit. Dann verlassen wir die Abdeckung und der Wind kommt mit 20Kn von leicht vorne, und die Welle legt auch ordentlich zu, gleichzeitig wird es dunkel. Dann auf einmal Wetterleuchten am Horizont hinter uns. Etwas beunruhigt suchen wir den Himmel nach einer Wolkenfront ab, können aber nichts erkennen, über uns sind nur Sterne. So geht es dann die ganze Nacht, Wetterleuchten in alle Himmelsrichtungen, aber über uns immer klarer Himmel und Sterne. Max wacht einmal kurz auf und ruft begeistert:” Die Sterne blinken!” Dann ist er auch schon wieder eingeschlafen.
Antigua - English Harbour02.04.2016 Gegen 7 Uhr Morgens fällt der Anker in der Freemans Bay vor English Habour. Gleichzeitig sind natürlich auch die Kids wach, sodass wir nach der Nachtfahrt sofort das Frühstück servieren dürfen. Nachtfahrt schlafend zu verbringen macht echt Hunger!!!Ich mache schon mal das Schlauchboot fertig, um zur Immigration und Customs zu fahren, da Antigua es damit wohl sehr genau nimmt. Als ich gerade mit dem Boot fertig bin, beginnt es sturzbachartig zu regnen an. Auslaufend betrete ich also eine Viertelstunde später bei immer noch starkem Regen das Büro der Behörden. Im Büro bildet sich augenblicklich ein Pfütze unter mir, und die Dame an der Kasse fragt mich mit vernichtendem Blick, was ich möchte. Einklarieren gebe ich ihr zur Antwort. Ok dann müsste ich als erstes zum Custom-Officer. Der öffnet um 8 Uhr, wann er aber heute anfängt, wüsste sie nicht, weil es ja regnet. “Ok” sage ich, wenn er später kommt wegen Regen, kann das ja doch alles nicht so wild sein mit dem Einklarieren und frage die Dame, ob ich später wiederkommen kann. Ja, kann ich machen. Ich sage also zu ihr: “alles klar, dann fahre ich mich umziehen und komme am Nachmittag wieder”. Es folgt ein Aufschrei der Entrüstung.” Nein, in spätestens einer Stunde muß ich wieder da sein”. Na danke, das schaffe ich mit Umziehen und Trockenlegen nicht. Mit freundlichem Lächeln sage ich ihr also, dass ich das nicht schaffe und tropfe mit einer gewissen Schadenfreude weiter ihr Büro voll. Nach 20 min. hört es dann auf zu regnen, und der Officer erscheint gut gelaunt zum Dienst. Eine andere Dame folgt mir mittlerweile auf Schritt und Tritt mit einem Feudel und beseitigt meine Wasserspuren. Der Officer und die anderen Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit, sodass das Einklarieren dann zügig vonstatten geht.Aufgrund der Nachtfahrt dümpelt der Tag dann etwas vor sich hin. Wir bringen das Boot für Oma und Opa auf Vordermann und schleppen 30 kg Wäsche zur Laundry. Dann noch ein bisschen Schwimmen und Schnorcheln. Alle verschwinden zeitig im Bett.
Antigua - English Harbour03.04.2016 Wir erkunden die Umgebung und das Nelson Dockyard, in dem English Harbour untergebracht ist. Wir klären schon mal Taxipreise zum Flughafen für dennächsten Tag ab und verbringen einen entspannten Nachmittag am Strand.
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14Antigua - English Harbour04.-06.04.2016 Es ist soweit, der von den Kindern seit Tagen erwartete Tag ist angebrochen. Oma und Opa kommen heute!! Lina ist schon um 6 Uhr wach, Max folgt nur unwesentlich später. Beide wollen am liebsten sofort zum Flughafen fahren. Erst wird aber noch gefrühstückt und dann müssen wir erst einmal einkaufen, damit unser Besuch abends nicht verhungern muß. Das stellt die Geduld der Kinder schon auf eine harte Probe. Viel zu früh sind wir am Taxistand und beschließen einfach mal den Busfahrer zu fragen, ob man nicht mit dem Bus zum Airport kommen kann. Das geht, wenn man einmal umsteigt. Also ab in den Bus zur Reggea - Musik und los gehts. 1 Std. später sind wir für unter 7 USD (32 USD mit dem Taxi) am Flughafen angekommen. Wir freuen uns alle riesig, als die beiden dann durch die Tür kommen und die Kinder ihnen in die Arme laufen. Zurück geht es dann mit dem Taxi, weil uns der Bus mit Gepäck zu anstrengend ist und Oma und Opa sich nach dem langen Flug erstmal an die Temperaturen gewöhnen müssen.An den nächsten Tagen erkunden wir mit ihnen die Umgebung und nachmittags ist Strand angesagt.
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36Antigua - Deep Bay07.04.2016 Wir starten früh und sind mit der September Blue auf Barbuda verabredet. Leider dreht der Wind mal wieder mehr auf Amwindkurs, und die Crew beschliesst, der September Blue abzusagen und in die Deep Bay zu gehen und dort zu ankern. Wir geniessen die schöne Bucht mit Ausruhen, Schwimmen und Schnorcheln.
Antigua - Deep Bay08.04.2016 Wir verlassen das Boot und schauen am Strand, ob es eine Möglichkeit gibt, nach St. John`s zum Einkaufen zu kommen. Leider ohne Erfolg. Dafür ist das Fort über der Insel schön und bietet eine herrliche Aussicht.Nicht so schön entwickelt sich allerdings die Aussicht auf unser Boot, das durch Wellen quer zum Wind in der Bucht schaukelt, um einen Moment später in den Anker zu rucken. Das erinnert mich doch irgendwie an die Anse la Ray. Wir kehren also zum Boot zurück und verlassen die Bucht. Da wir am nächsten Tag sowieso in St. John`s einkaufen müssen, motoren wir in die Bucht und suchen nach einem Ankerplatz. Viel Platz ist dort nicht, weil sehr viel Platz für die Kreuzfahrer freigehalten wird. Alle Ankerplätze sind direkt unter Land, was uns allen nicht behagt. Mir nicht, weil wir nicht schwoien können, dem Rest der Crew nicht unter Sicherheitsaspekten. (Alex hat gerade alles über Raub und Mord erzählt, was in der Karibik in den letzten Jahren so los war.)Alex schlägt die nächste Bucht vor, aber die Wellen schlagen auch hier unangenehm in die Bucht. Also fahren wir in den Norden und gehen vor dem Fischerdorf Parham vor Anker.
Antigua - Parham09.-10.04.2016 Wir fahren in den Fischerhafen, wo wir unser Dinghi liegen lassen dürfen und den Bus nach St. Johns nehmen. Dort kaufen wir für die nächsten Tage ein und stürmen KFC. Die großen Städte sind immer sehr anstrengend, sodass wir froh sind, als wir wieder am Boot angekommen sind. Wir lichten den Anker und fahren 2 Nm und werfen den Anker vor einem Luxusresort in einer ruhigen Bucht. Schwimmen und Schnorcheln steht noch auf dem Programm. Leider weigert sich Alex, uns zum Menü in das Hotel einzuladen. Sie meint für 175 USD pro Nase kann das Essen nichts taugen;)Am nächsten Tag segeln wir zurück nach English Harbour. Leider macht die Toilette seit gestern Probleme ,was wohl auf allen Booten früher oder später passiert.
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43Antigua - English Harbour11.04.2016 Nachdem Sie leider ohne Erfolg versucht haben, das Ersatzteil für die Toilette zu bekommen, ist dann Strandtag für die Kinder mit Oma und Opa! Für Alex und mich ist Arbeitstag! Die Leine im Vorliek ist gerissen und muß erneuert werden. Leider ist die Leine so brüchig, dass sie ständig reißt und wir das Vorliek alle 1,5 m öffnen müssen, um die alte Leine heraus zubekommen. Dann basteln wir ein Stunde an einer Leinennadelkonstruktion, um die neue Leine wieder einzufädeln! Noch kurz alle geöffneten Stellen wieder zugenäht und fertig ist das Segel nur schlappe 6 Std. später.
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14Antigua - English Harbour12.04.2016 Die Bord-Toilette macht Probleme, und deshalb geht es zum Ersatzteilhändler. Auf dem Rückweg gehen wir noch auf die Stege und schauen uns die Schiffe an, die schon für die Antigua Classic Week eingetroffen sind. Echt schöne Schiffe! Leider haben wir nicht mehr die Zeit, um die Antigua Sailingweek mitzumachen. Wieder an Bord geht es dann an die Toilette. (macht echt Spaß!!) Das Problem ist, dass das alte Spülwasser immer wieder in die Schüssel zurücksteigt. Also Schlauch zum Tank ab und was findet sich im Rückschlagventil Haarspangen von Lina mit hundertprozentiger Sicherheit versengt von Maxmann, dem Experten für “ Ich habe meine Finger überall, wo sie nicht hingehören!!”Nachmittags geht es noch an den Strand und dann zur Immigration zum Ausklarieren! Immer wieder ein Spaß!!
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